Dubai mit Lassnig, Valcanover und Niggs


Dienstag, 15. November 2011
Abfahrt: ca 8.30 in Feldkirch; Fahrt nach München/Flughafen; verspäteter Abflug (ca 45 min) mit jet2.com der RAK airways; 6 h Flug nach Ras-al-Khaiman; Hubert´s Liechtensteinischen Reisepass kennen die arabischen Zöllner nicht => längere Wartezeit; ca 1h 50 min Fahrt bis zu unserem Hotel Golden Tulip al Jazira Resort, Ankunft: 4.10 Uhr Ortszeit.


Mittwoch; 16.November 2011
Nach einer kurzen Nacht sehen wir wo wir wohnen: Wir acht machen nach dem Frühstück einen kleinen Spaziergang im und um das Hotelgelände, ehe wir uns um 10.30 mit unserer Reiseleitung treffen. Hr. Müller stellt uns das Land, seine Gebräuche und Ausflugsmöglichkeiten vor. Das Programm in den nächsten 5 Tagen ist somit gesichert. Dann geht´s zum Relaxen! Herrliche Sonne, ein schöner Pool , wenig Leute und für die Herren ein kühles Bier an der Poolbar – was kann es schöneres bei diesem Urlaubsbeginn geben! Aber es geht noch besser: 14 Uhr Abfahrt zum Meeresstrand! Die Sicht auf den Horizont ist etwas eingeschränkt durch die Baustelle in der Nähe. Dort wird gerade ein riesiger Hafen gebaut. Hier bekommen wir schon einen ersten Eindruck von der äußerst aktiven Bautätigkeit in diesem Wüstenland: höher - grösser - schöner ist hier überall die Devise.

Beim Abendessen können wir
feine arabische Gerichte verkosten: Kichererbsenmus (Hoummus), Auberginenmus, Lammgerichte, Fladenbrot (Djabati), pikant eingelegte Aprikosen und Feigen, Weinblätter mit Reisfüllung (Warak enab) uvm. Abendhock bei Elisabeth und Hubert bei einer Flasche Rotwein aus dem dutyfree in München.

Donnerstag, 17.November 2011
Zwei schlanke Animateurinnen laden uns zur Morgen- und Wassergymnastik ein. Elisabeth, Hubert und Carmen dehnen und strecken sich im Schatten der Bäume, während die anderen viel Spaß im Wasser haben.


Um 14.30 Uhr stehen 3 tolle, weiße Jeeps vor dem Hoteleingang. 3 Männer in der landesüblichen Kleidung mit weißem langen Gewandt und rot-kariertem Kopftuch erwarten uns. Mit ihnen geht´s auf zu
Wüstensafari! Zuerst fahren wir gut eine Stunde Richtung Westen. Von der Dubai Bybass Road haben wir schon einen Blick auf die Silhouette von Dubai. Auch den Burj al Khalifa können wir im Wüstendunst erkennen. Auf der anderen Seite des Fahrzeugs ist der Blick ins Landesinneren ganz anders: Sand, Sand, Sand, spärliche Vegetation, dazwischen Baukräne und schon fertige Gebäude wie ein riesiges Sportcenter oder eine der unzähligen Shopping Malls. Nach ein paar Umwegkilometern sind wir doch noch auf die anderen Fahrzeuge der Safari gestoßen. Über 20 Jeeps stehen da im roten Wüstensand und warten auf uns. Ein paar Touristen haben inzwischen Sandboarding probiert.



Nach kurzem Aufenthalt geht´s erst richtig los! Die Fahrer haben etwas Luft aus den Reifen gelassen und schon driften sie durch den Sand. Manche Dünen nehmen sie in der Schräglage, dann sausen sie wieder ganz knapp am Gestrüpp vorbei und lassen den Sand aufwirbeln. Nur bei sehr steilen Abfahrten geht´s fast zeitlupenartig abwärts. Schön im Konvoi geht´s Hügel auf, Hügel ab!



Auf einer Erhebung hält die Jeep-Karawane. Es ist knapp nach 17.30 – die
Sonne geht bald unter



Die Fotografen kommen voll auf ihre Rechnung und knipsen die untergehende Sonne mit ihren intensiven Farben. In der beginnenden Dämmerung erreicht die Touristengruppe ein Beduinenlager, schon ganz auf den Ansturm der Fremden vorbereitet. Das rechteckige Lager ist von Zelten und Holzwänden umgeben, in der Mitte des großen Platzes hat man eine erhöhte Fläche mit Teppichen ausgelegt, genauso wie die niedrigen Tische und Sitzgelegenheiten rundum, an denen sich die Menschen niederlassen. Ein Mann in arabischem Gewandt erklärt mit lauter Stimme, was wo zu finden ist und wo die Männer und Frauen getrennt(!) das Essen holen können. Während unsere Herren schon mal etwas zu trinken organisieren, schauen Elisabeth und Carmen mal bei der Henna-Dame vorbei. In Nullkommanichts hat sie auf ihre Haut ein florales Muster gezaubert. Die Paste muß nun ca 30 min trockenen, dann hält das Muster 14 Tage. Auch die anderen der Gruppe lassen sich bemalen, sogar die Herren
Nach der ersten Essensrunde machen Carmen und Wolfi eine Runde um das Lager und entdecken, daß man auch Kamel reiten oder Quad fahren kann. Doch die Zeit ist knapp. Es gibt bereits den Hauptgang beim Buffet zu holen: Lammspieß, Geflügel, Reis, Gemüse, Fladenbrot und Softgetränke - Alkohol ist teuer und separat zu holen.

Mit vollen Magen warten wir gespannt auf eine Vorführung der
Bauchtänzerin. Zu den Klängen arabischer Musik aus den Lautsprechern kommt eine schwarzhaarige schlanke Dame auf die Tanzfläche. Grazil schwenkt sie Tülltücher durch die Luft, dreht sich wie ein Wirbelwind und läßt ihre Hüften zum schnellen Rhythmus der Musik vibrieren. So viel Erotik in einem muslimischen Land haben wir gar nicht erwartet! Neidlos bewundern wir ihre Beweglichkeit , Ausdauer und Ausdruckskraft! Beim zweiten „Show-Block“ betritt ein großgewachsener junger Mann mit einem kleidähnlichen Gewandt das Podest. Wieder erklingt Musik aus den Lautsprechern. Der Mann beginnt sich – ähnlich wie ein Derwisch- zu drehen. Dabei geht sein Rock auf wie ein Teller. Drunter kommen kleine Schirmchen zum Vorschein, die wie riesige Badeschwämme um seine Taille liegen. Mit diesen Schirmchen und dem kreisrunden Rock bildet er Figuren, die sich wie ein Karusell mit ihm drehen. Plötzlich gehen die Lichter aus! Und die Kleidung des „arabischen Derwisches“ beginnt zu leuchten – blau, weiß, grün – lauter elektrische Lämpchen! Der Künstler hebt auch dieses bestimmt schwere Teil über seinen Kopf, sodaß sich eine leuchtende kristallähnliche Figur ergibt. Wir sind beeindruckt! Mit diesen Eindrücken sitzen wir im Hotel zusammen und lassen den Tag Revue passieren.

Freitag, 18.11.2011
Der Programmpunkt für heute ist eine Stadtrundfahrt durch Dubai. Wir sind ziemlich lange unterwegs, ehe wir den sight-seeing -Bus erreichen. Für so groß und weitläufig haben wir uns Dubai nicht vorgestellt! Die erste Station ist die Jumeirah-Moschee. Sie ist als einzige für Nicht-Muslime zugänglich, aber ausgerechnet heuet ist sie geschlossen…. Also nur ein kurzer Fotostopp und dann weiter.

Es geht am Burj al Arab vorbei und zur
Jumeirah Mall „Madinat“. Dort tauchen wir in einen Souk ein, Geschäftchen mit orientalischen Lampen, Möbeln, Kleidung und Souveniers. Wir bekommen einen Eindruck vom arabischen Handelstreiben, auch wenn dieser Souk touristisch angelegt ist. Weiter auf der Fahrt geht es den Stamm der Palmeninsel rauf, an dessen Ende das impossante Hotel „Atlantis“ steht. Über 1500 Zimmer gibt es da! Mit seiner torähnlichen Öffnung über fast alle Stockwerke läßt es einen herrlichen Blick auf den arabische Golf zu. Auf der Fahrt zur Dubai Mall ist die Klimaanlage im Bus ausgefallen. Bei den warmen Temperaturen nicht gerade lustig!


Wie angenehm ist es da im Einkaufscenter! Mit ihren über 1200 Geschäften ist die
Dubai Mall die größte in Dubai. Wir schlendern durch die modernen Hallen und kommen an einem riesigen Aquarium vorbei. Ein Weilchen beobachten wir die bunten Fische und kleineren Haie, die am Aquariumglas vorbeiziehen. Wolfi will natürlich wissen welche Dimensionen dieses Ding hat und schreitet ca 60m in der Länge ab, hoch schätzt er es auf 10m, breit auf ca 20m. Das ist aber noch nicht alles. Ein Wasserfall rauscht über drei Stockwerke in die Tiefe und scheint dich mit nach unten zu ziehen. In einem anderen Teil des Einkaufcenters gibt´s sogar einen indoor-Eislaufplatz!


Ich glaube, in Dubai gibt es nichts, was es nicht gibt. Am anderen Ende der Mall stehen wir bereits vor dem höchsten Gebäude der Welt – dem
Burj al Khalifa mit 828m Höhe. Wie eine grazile Nadel sticht das Gebäude in den Himmel. Elisabeth muss ganz schöne Verrenkungen machen, damit sie das Gebäude als Ganzes in die Kamera kriegt. Bald geht es weiter zum Dubai Museum.


Das kleine Lehmgebäude sieht neben der Großen Moschee und anderen mehrstöckigen Häusern fast unscheinbar aus. Doch im Untergeschoss ist das Leben der Menschen vor dem großem Bau- und Handelsboom anschaulich dargestellt. Da wandelt man durch gassenähnliche Gänge. Man kommt bei einem Teppichweber, einem Töpfer, einer Koranschule, einem kleinen Lebensmittelladen uvm vorbei. Man meint wirklich mitten drin zu sein, obwohl die Darsteller Schaufensterpuppen sind. In einem anderen Raum wird gehämmert, gesägt und genagelt. Hier wird der Bau eines Schiffes dargestellt, denn neben dem Fischfang war die Perlenfischerei eine wichtige Einnahmequelle. Ein wenig Gefühl von damals erleben wir bei der
Überfahrt über den Dubai Creek mit einem der unzähligen Douws. Die kleinen Boote transportieren die Menschen von einem Ufer zum anderen; wie die Ordnung hier aussieht können wir in dem Chaos nicht erkennen. Aber es klappt! Am anderen Ufer bringt uns unser Guide zum Gewürzsouk. Heute sind viele Läden geschlossen. Es ist Freitag, ein Feiertag für die Muslime. Dennoch werden wir durch einen Laden geschleust. Hier gibt es interessante Gewürze , getrocknete Limetten, Steine und andere bekannte und unbekannte Dinge. Wenige Schritte weiter sind wir schon beim Goldsouk. Aus allen Schaufenstern glitzert und glänzt es. Kleine und große Ringe , schöne Armreifen, kunstvoll gearbeitet Ketten und andere Geschmeide strahlen um die Wette. Für unsere europäischen Augen fast zuviel . Wie anders ist es da im Hotel! Wir feiern Hubert´s Geburtstag mit Champagner aus dem Zahnputzglas und einem gemütlichen Essen mit Tropfen aus der Klimaanlage über uns……

Samstag, 19.11.2011
Wieder steht Dubai auf dem sight-seeing-Programm. Diesmal besteigen wir bei der Mall of the Emirates den BigBus, der auf seiner fixen Route alle wichtigen Orte von Dubai anfährt. Auf dem Oberdeck ist es herrlich, der Fahrtwind kühlt, die Sicht auf die Hochhäuser ist fast uneingeschränkt, wir können die Sitzplätze wechseln wie wir wollen. Über einen Kopfhörer können wir uns über die Geschichte, die Entwicklung der Stadt und über die Sehenswürdigkeiten in deutscher Sprache informieren. In flotter Fahrt geht es über die Sheik-Zayed-Road ostwärts, an tollen Hochhäusern und markanten Wirtschaftsgebäuden vorbei bis zur Wafi Mall, einer der vielen Einkaufsstätten. Diese Mall ist sehr nach ägyptischem Vorbild gebaut – fast kann man sich die Reise dorthin sparen, die Sehens-würdigkeiten stehen hier als Duplikat. Unsere Gruppe steigt hier in den Bus der Roten Linie ein, die mehr den Altstadtteil macht. Zwei Stationen weiter steigen wir um auf ein hölzernes Schiff. Eine Stunde lang schippern wir den Dubai Creek rauf und runter und kommen wieder an architektonisch auffallenden Gebäuden aus den 70er Jahren, der Großen Moschee, Frachtschiffen der Inder und Pakistani, dem „Freilichtmuseum“ und dem Gewürz- und Goldsouk vorbei. Vom Bus aus schauen wir nochmals die Stätten an, die wir gestern schon bei der Stadtführung kennen gelernt haben: Dubai Museum, Old Souk, Dubai Creek von der anderen Seite, die Maktoumbridge. Zwischendurch steigen wir wieder auf die Blaue Linie um und fahren an den Dubai Beach. Die Jumeirah Beach Road kennen wir schon, auch die Jumeirah Moschee, den Zoo von Dubai, das Mercato, den Jumeirah Beach Park, das Jumeirah Beach Hotel, den Souk Madinat, das Atlantis Hotel auf der Palmeninsel – aber alles halt nur von außen. Um ca 16.00 Uhr sind wir wieder zurück bei der Mall of the Emirates – Zeit für eine kleine Stärkung im Food Court mit seinen asiatischen Takeaways. Dann müssen wir uns unbedingt die Schihalle anschauen! 400m lange Schipiste, Doppelmayr-Sessellift, Schlepplift, Rodelbahn , Kinderbobbahn, Kinderschikarussell, Hüttenzauber – für uns sehr vertraut, für die Emiratis eine Winterwonderworld! Mitten im arabisch heißen Land eine Schipiste! Schon verrückt!!! Wir drücken uns die Nasen platt wegen der teils kitschigen Winterlandschaft in der Halle und amüsieren uns über die Menschen, die ihre luftige Kleidung gegen Schianzug, Schihelm und Brettln austauschen. Wir genießen dagegen den lauschigen Abend im Hotel und sind froh, dass es angenehm warm ist.

Sonntag, 20.11.2011
Den Vormittag verbringen wir am Pool uns lassen uns von der Sonne wärmen. Um 11.30 Uhr ist allgemeine Aufbruchsstimmung, da wir in ein anderes Hotel gebracht werden. Am Ende des Außenrings der Palmeninsel ist unser neues Quartier – das Zabel Serail Jumeirah – ein 5 Sterne Hotel! Wir kommen zuerst in eine riesige Empfangshalle, wo ich mir wie in einer Vorhalle eines Kaiserschlosses vorkomme. Die Zimmer sind edel eingerichtet: großes Bett mit Kissen wie aus 1001 Nacht, ein super Flachbildschirm, Marmorbadewanne, beleuchteter Kleiderschrank, gepflegtes Tee- und Kaffeesortiment, ein gemütlicher Balkon mit Ausblick auf den herrlichen Pool und die Wedel der Palmeninsel – einfach paradisisch!

Kurz vor 16.00 ist Treffpunkt in der prächtigen Lobby des Hotels. Unter der rot-goldenen Kuppel mit goldglänzendem Luster und schwarz-weißem Marmorspringbrunnen müssen wir einfach noch ein paar Fotos machen, ehe der Bus uns zur Dubai Mall bringt. Mit einer Gruppe von Hotelgästen und einer deutschsprachigen Führerin gehen wir durch die Mall zum „Eingang“ des
Burj al Khalifa. Hier kann man nur mit Anmeldung und Eintrittskarte zu genau angemeldeter Zeit in das höchste Gebäude. Wir haben noch eine Stunde Aufenthalt zu freien Verfügung, ehe es los geht. In der modernen Eingangshalle stehen Modelle von Entwürfen des Turmes. Es gibt Sicherheitskontrollen wie auf den Flugplatz. In weißen Gängen geht es - abgeschirmt von der Außenwelt - zum Lift, der uns in Sekundenschnelle in luftige Höhen bringt.

Auf einer Plattform in ca 420m Höhe geht ein feines Lüftchen, die Lichter der Stadt leuchten schon bunt zu uns herauf . Plötzlich schaut alles nach unten. Dort ist es hell geworden. Strahlende Wasserfontänen tanzen zu unseren Füßen ein Ballett der besonderen Art. Von hier oben sieht man Kreise, Linien und Formationen besonders gut. Minuten später betrachten wir das Spektakel von einer anderen Perspektive aus. Wenige Meter vom Wasserbecken entfernt hören wir nicht nur die musikalische Begleitung, sondern auch das Rauschen der tanzenden Fontänen im Lichterglanz.
Die nächste Station ist das
Burj al Arab. Unsere Führerin erzählt uns, daß der Bau ein absoluter Prestigebau ist und sich bei bester Auslastung selbst in 20 Jahren nicht rentieren wird. Doch das ist den Besitzern egal, Geld spielt hier keine Rolle. Die Eingangshalle ist im Verhältnis zu unserer Hotellobby eher einfach und spartanisch. Beeindruckend ist eher der Blick in die Höhe. Es sieht aus, als wenn unzählige kleine weiße Segel die Wände auskleiden. Dazwischen kann man die farbigen Eingänge in die luxuriösen Suiten erkennen. Unsere Gruppe wird die Rolltreppe hinauf und zu den Liften in einem Seitenbereich geschleust. Damit gelangen wir in den 21. Stock, wo die Skybar ist. Hier haben wir eine Stunde Aufenthalt, zwei Freigetränke, eine Etagere mit Nüssen zum Knabbern und kaum Aussicht, weil´s draußen finster ist. Na ja, muss man halt auch gesehen haben. Viel feiner ist´s da wieder im Hotel: laues Lüftchen, Luxusfeeling, genießen.
Montag, 21.11.2011
Königlich geschlafen, kaiserlich gefrühstückt. Manfred, Margit , Hubert, Elisabeth und ich fahren zur Marina Mall. Manfred ist von den Wolkenkratzern so fasziniert, daß er fotografiert, was das Zeug hält. Kleiner Spaziergang mit shopping. Mittags relaxen im Hotel und am Pool. Gegen 16.00 Uhr ziehen wir Mädels los, weil wir noch den Spa-Bereich erkunden wollen. Im arabisch angehauchten Spa sind wir Damen so gut wie alleine und können daher alles in Ruhe erkunden. Den ersten Blick werfen wir ins Thalasso-Schwimmbad. Das fasziniert uns schon wegen seiner Größe und Höhe. An der Decke funkeln kleine Lichter, der Boden des Pools ist ein Teppich aus Mosaiksteinchen. In den kleinen Nischen sind zweierlei Saunen, eine Schneegrotte, ein Sprudelbad und Ruhemöglichkeiten zu finden. Viel beeindruckender ist aber das angrenzende Hammam: unter der rot-goldenen Kuppel hängt ein ebenso großer schmiedeeiserner Luster. Im Bad darunter lassen wir uns von den Massagedüsen verwöhnen und beobachten die kleinen Luftbläschen, die an unserer Haut hängen und von den Lampen im Becken warm angestrahlt werden. Das Becken ist in ein weißes marmornes Podest eingelassen. Besonders heimelig sind die Nischen unter arabischen Bögen mit verführerischen Sitzgelegenheiten. Doch die Zeit drängt. Manfred hat für den Abend Plätze im libanesischen Restaurant reserviert. Wir sitzen auf der Terrasse, im Rücken das feine Plätschern der Springbrunnen, vor uns türmen sich bald Teller um Teller mit feinen Leckereien: Salate, Gemüsegerichte, Meeresfrüchte, gefüllte Teigtaschen, orientalisch gewürzte Fleischpastetchen. Doch der Hauptgang kommt erst! Hummer, Crevetten, Fisch, Hühnchen, Lamm und Hackfleisch vom Grill mit gefülltem Brot. Der Nachtisch fällt Gott sei Dank zurückhaltender aus: Früchte und topfenähnliche Creme. Der Verdauungsspaziergang fällt entsprechend aus: zur Rezeption zum Zahlen und dann ab ins Bett. Morgen haben wir eine langen Tag vor uns.

Dienstag, 22.11.2011 4.00 Uhr Treffen in der Lobby. Es ist Abreisetag. Zweistündige Busfahrt zum Flughafen nach Ras-al-Khaiman, wo wir den Sonnenaufgang erleben. Pünktlicher Abflug um 9.00 Uhr Ortszeit. In München ist es neblig und kalt bei 1-2 Grad Celsius. Gemeinsames Abschlussabendessen im GH Schwarzer Adler in Rankweil.