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Marokko

Um 3 Uhr morgens holt Helmut uns alle zum Flughafen München ab. Parkticket kann schon online bestellt werden da ist es 45 % billiger.

Andreas Prammer unser Begleiter erwartet uns schon. Flug um 7 Uhr 50 über Madrid nach Marrakesch. Bei diesem Flug wird nichts serviert, Getränke teuer und zum Essen gibt’s nur Sandwichs daher genehmigen wir schon zum Frühstück Kaffee und Helmut serviert das erste Bier am Flughafen München.

11.9.2009 Ankunft in Marrakesch um 12 Uhr mittags. Wir werden von Mohammed abgeholt und in kurzer Fahrt geht’s in die Innenstadt.

Das Hotel Foucould liegt nahe am Djemaa el Fna dem Platz der Gehenkten, es ist sehr einfach aber sauber, leider aber auch sehr laut zur Strasse hin und da noch Ramadan ist weckt uns der Muezzin.

Wir packen aus, duschen und ab geht es zum Djemaa el Fna, der Platz der Genüsse - Platz der Geköpften. Das gehört zu jeder Stadtbesichtigung. Orientalisches Treiben am "Djemaa el Fna", kurz "La Place" genannt. Quacksalber, Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer, Gebissverkäufer - Andreas wird gleich eines angepasst - Wasserverkäufer, Akrobaten und Garküchen bis in die späte Nacht.

Auf dem weltberühmten Platz Djemaa El Fna finden viele ihr Auskommen. Rund um den Platz gibt es viele Restaurants auf denen Terrassen man den Platz beobachten kann - hier lässt sich auch gut fotografieren um nicht immer jedes Foto bezahlen zu müssen, ich musste sogar bei einer Garküche 1 € bezahlen und das Foto ist nicht mal was geworden. Zahllose Essensstände versorgen am Abend auf dem Djemaa el Fnaa die Hungrigen mit allem was das Herz begehrt.


Gleich dahinter liegen die weit verzweigten Souks, aus dessen Labyrinth nur die allerstandhaftesten Konsumverweigerer ohne Souvenir herauskommen. Wir wandern den ganzen Nachmittag herum, es ist laut und hektisch - sehr interessant, einige wollen uns nach irgendwelchen Freunden abschleppen.

Dann genießen wir einige Biers im Cafe Arab, über den Dächern von Marrakesch liegend auf weißen Sofas, ausgezeichnete Musik zum Chillen. Anschrift: 184, rue Mouassine | Medina, Marrakech, Marokko Telefon: 024/429728 Fax: 024/429725 Website: http://www.cafearabe.com/

Abends essen wir direkt am Platz im Restaurant Argona, Chicken Tagine und Cous Cous schmecken ausgezeichnet. Bummeln dann noch auf dem Platz herum, viele Touristen und noch mehr Einheimische lassen den Platz zum brodeln bringen.


12.9.2009
Sehr eintöniges Frühstück im Hotel, zur Abwechslung lassen sich Kakerlaken sichten. Danach gehen wir mit Andreas durch die Stadt um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Gleich hinter dem Hotel liegt die


Koutoubia-Moschee Dieses Gotteshaus wurde Mitte des 12. Jh. erbaut. Dessen mächtiges Minarett das architektonische Wahrzeichen der Stadt ist, lässt sich nur von außen bewundern.
Dennoch ist sie eine Pflichtstation - Marokkos meistfotografiertes Minarett. Es markierte damals die Ausdehnung des Almohaden-Reichs. Nach seinem Vorbild entstanden die Giralda in Secilla und der Hassan-Turm in Rabat.
Moschee und Minarett haben ihren Namen von den Buchhandlungen, welche einst vor dem Bau eine lange Reihe bildete. Innen ist die Moschee in 17 Langschiffe gegliedert. Feinster Stuck, Inschriftenfriese, vor allem in der Mihrab-Nische. Gelegen Südwestlich des Djemaa el Fna.

Danach wandern wir durch den Garten Richtung
Palast el-Badi Leider sind von dem Ende des 16. Jh. errichteten Prunkbau des Sultans Ahmed el Mansour (übersetzt "der Unvergleichliche") nur noch die monumentalen Lehmmauern.
1696 ließ der Alaouiten-Sultan Moulay Ismail kostbare Werkstücke des Palastes für den Bau seiner Ville Impériale in Meknes abtragen. Dennoch belohnt die restaurierte Predigtkanzel in der Südostecke der Anlage - ein fast 900 Jahre alter Schatz des islamischen Kunsthandwerks. Sie würde 1137 im spanischen Cordoba gefertigt. Zugang:
In der südlichen Medina. Der Zugang ist über den "Place des Ferblantiers". Öffnungszeiten: täglich 8.30 - 12.00 und 14.30 - 18.00 Uhr. Eintritt 10 DH.

Nach einem Kaffee und Cola geht’s zu den
Saadier-Gräber (Tombeaux des Saadiens) Vier Sultane ruhen in der 1917 wiederentdeckten Nekropole. Des Weiteren auch mehr als 62 Angehörige der im 16. Jh. allmächtigen Dynastie der Saadier. Die Mausoleen sind mit prächtigen Carrara-Mamor und andalusisch anmutendem Mosaik- und Stuckwerk ausgestattet. Der Prunkvollste Raum ist der Saal der Zwölf Säulen. Rue de la Kasbah. Der Eingang befindet sich unmittelbar neben der Kasbah-Moschee.. Öffnungszeiten: täglich 9.00 - 12.00 und 14.30 - 18.00 Uhr. Eintritt 10 DH. Danach zum Bahia Palast Dieser ehemalige Palast eines Großvisiers wurde erst kurz vor 1900 erbaut. Er zeichnet sich durch seine orientalische Pracht aus.
Nehmen sie sich ein wenig Zeit um die Schnitzereien aus Zedernholz und die üppig bepflanzten Innenhöfe zu betrachten. Es ist unmöglich sich in den rund 160 Räumen, Patios und Riads ohne Führer zurechtzufinden. Im Ehrenhof wurden Szenen zu "Lawrence von Arabien" gedreht. Zugang: Rue de la Bahia in der Nähe der Rue Riad Zitoun el-Jedid. Öffnungszeiten: täglich 8.30 - 12.00 und 14.30 - 18.00 Uhr. Eintritt 10 DH.
Es ist heiß und schwül und so brechen wir den Rundgang ab und fahren mit dem Taxi zum Platz, das Taxi von Albert und mir hat aber schon nach 5 Meter einen Defekt, wiederum mit neuem Taxi den Fahrpreis verhandeln ohne dem geht gar nichts. Trinken noch einen Kaffee und werden um 12 Uhr vor unserem Hotel abgeholt.


Trekkingtour auf den höchsten Gipfel Nordafrikas

2h Gehzeit
Fahren ca. 2h zum Hohen Atlas Gebirge bis Aguin Sioul, hier steigen wir am Straßenrand aus, bekommen ein köstliches Mittagessen serviert und laufen gemächlich 2 Stunden lang nach Matate.


Schon hier kann man öfters die wunderschönen Berberdörfer die in den Hang gebaut sind sehen. Sie liegen wie Schwalbennester oberhalb der Flussoasen und Terrassenfelder, die verschachtelten Häuser sind eng zusammengerückt, die Fenster sind mit weißer Farbe bemalt um Insekten abzuschrecken.

In den abgelegenen Berberdörfer gibt es keine Polizei oder Amtspersonen - das Zusammenleben der Gemeinde regelt die Ratsversammlung, das sind von Großfamilien entsandte Abgeordnete die bei Differenzen vermitteln, sie entscheiden auch über Bau einer Strasse oder Moschee.


In Matate wohnen wir in einem kleinen Haus mit toller Aussicht auf das Dorf und die umliegenden Berge. Albert und Andreas lassen es sich nicht nehmen noch ca. 800 HM weiter nach oben zu wandern - wir anderen drei genießen die Aussicht.

Abends gibt es ein gutes Abendessen mit Suppe, Hühnchen und Reis. Sitzen noch einige Zeit auf der Terrasse, warm angezogen trotz nur 1500m schon recht frisch. Quatschen über die Tour, der mitgenommene Alkohol wärmt von innen. Frühzeitiges Schlafen ist angesagt.


13.9.2009
5h Gehzeit
Aufstehen um 7 Uhr, gutes Frühstück mit Tee und Omelette. Das Gepäck für den Tagesrucksack haben wir abends schon gerichtet Die heutige Route führt über den Pass Oudite, durch Ait Aissa nach Tizi Oussem - nach dem Mittagessen geht es weiter nach Azib Tamsoult, von dort 400 HM zu unserem Zeltplatz. Wir sind nun auf 2380m.

Wie schon gesagt anfangs bis zum ersten Pass stetig steigend phasenweise etwas steil durch Korkeichenwälder, die Gegend sonst recht kahl, steinig - man muss sich auf den Weg konzentrieren. Am Pass angelangt warten wir auf unsere Begleiter mit den Mulis, machen eine Trinkpause, dann geht’s steil nach unten in das Dorf Ait Aissa.
Auf dem Weg sehen wir immer wieder Frauen die unter ihrer Bürde kaum auszumachen sind, von weitem wirken sie wie wandelnde Büsche. Ihre Kleidung besteht aus bunter Bluse und geknotetem Rock über den langen Unterhosen - je nachdem wie das Kopftuch gebunden ist kann man erkennen ob sie verheiratet sind.
Alte Frauen tragen noch eine Tätowierung am Kinn als Zeichen ihrer Stammeszugehörigkeit.

Im Dorf angekommen machen wir in dem einzigen Hotel Rast und trinken auf der Terrasse Tee - wie immer sehr stark gesüßt und mit frischer Pfefferminze zubereitet. dazu reicht der Wirt Nüsse aller Art.

Von hier hat man eine tolle Aussicht auf das Dorf, die Lehmbauten sind einfach, die Wäsche ist zum trocknen auf dem Dach oder an den Büschen ausgehängt. Auf dem Weg durch das Dorf werden wir von einer Kinderschar begleitet, manche fragen nach Bonbons und Stiften, manche wirken schüchtern andere verlangen Geld für ein Foto. Die Menschen sind sehr freundlich, lächeln uns an.

Von hier aus geht der Weg langsam steigend nach Tizi Oussem, durch das Dorf steigt der Weg steil an - das Dorf ist sehr schmutzig, Unrat liegt überall auf den Wegen verstreut, die Häuser sehr einfach die Türen meist nur mit einem Tuch verhangen.
Über dem Dorf angelangt machen wir eine Pause an einem kleinen Fluss - es gibt wieder süßen Tee, Salate mit Wurst und eingelegten Fisch. Der Rest des Essens wird an die Kinder verteilt.

Der weitere Weg wird immer steiniger, die Anzahl der Bäume schwindet, wunderschöne Ausblicke zum Dorf zurück. Am Ende des Tals bei Azib Tamsoult stehen ein paar Hütten, auf einer steht sogar Boutique Mohamed - was hier wohl verkauft wird.


Da es hier sehr viele Ziegen gibt und deshalb auch eine Menge Fliegen beschließen wir noch 400m höher zu steigen da dort laut Andreas ein toller Zeltplatz liegt.

Wir bekommen zum Abendessen die frische Leber des Zickleins auch im Feuer gegrillt, schmeckt nicht schlecht, danach gibt es Nudeln, Fleischsauce, Kartoffeln und Gemüse.
Nach dem Essen liegen wir neben dem riesigen Lagerfeuer, reden und lachen bis spät in die Nacht. Whisky, spanischer Rum und Baccardi begleiten uns dabei. Die Nacht ist kalt, nebelig, wir schlafen in unseren Zelten ausgezeichnet.
14.9.2009
7 h Gehzeit
Um 6 Uhr aufgestanden, Katzenwäsche am Fluss - Frühstück, es ist ein herrlicher sonniger Tag, keine Wolke ist sichtbar.

Schon um 7 Uhr geht’s los, anfangs immer stetig steigend, phasenweise etwas steiler wandern wir an vereinzelten Wacholder -und Korkbäumen vorbei, anfangs im Schatten aber auch später in der Sonne ist es angenehm warm, man schwitzt wenig, nach 2 Stunden erste Pause kurz vor dem Aguel Pass, toller Blick auf den 500m hohen sehr steilen Anstieg um dahinter dann zur Nelter Hütte zu gelangen.
Die Maultiere überholen uns, sie sind hoch bepackt, trippeln leichtfüßig über scharfkantige Steine und durch Rinnsale, dabei setzen sie die Hufe so elegant auf als würden sie Stöckelschuhe tragen.

Langsam und mit gemächlichen Schritten wandern wir in steilen Serpentinen hinauf zum Pass, unterwegs immer wieder Wahnsinnsausblicke auf die umliegenden Berge, es wird viel fotografiert - jeder von uns hat eine DSLR von Canon oder Nikon - wie es sich am Ende herausstellt werden in dieser Woche ca. 2500 Bilder gemacht.

Die riesigen Steinblöcke haben unterschiedliche Rot und Blautöne, geringer Bewuchs an knorrigen Pflanzen dazwischen.

Auf dem Pass angelangt, wir sind nun auf 3345m, hat man nun den ersten Blick auf den Jebel Toublak unseren 4167er.

Er wirkt eher unscheinbar, von der Ferne scheint er auch leicht zu besteigen zu sein, wir sehen aufgrund der klaren Luft bis nach Imlil unserem Endziel in 3 Tagen. Hier machen wir eine Pause von 1 Stunde und genießen die wunderbaren Ausblicke. Es gibt Tee Orangen und Nüsse.

Der Abstieg ist steil und lang, vorbei an kleinen Wasserfällen und Geröllhalden, Tiere und Blumen sieht man kaum, außer den Ziegenherden und Mulis scheint es hier kaum Leben zu geben. Ein paar Dohlen fliegen herum und suchen nach Essbarem.
In der Hütte angelangt gibt es zuerst Tee und Kekse, sitzen dann solange die Sonne scheint noch auf der Terrasse und genießen die tolle Aussicht in das Tal. Wir ziehen in das Zimmer 2 - ein Matratzenlager mit 10 Betten für uns allein.

Dann wird mal mit kaltem Wasser geduscht, kostet 10 Dirham, und Gejasst. Abends gibt es leckeres Hühnchen mit Reis, Gemüse und Pommes. Unsere Köche kochen wirklich gut, abwechslungsreich und schmackhaft. Um 22 Uhr sind wir schon im Bett und schlafen außer Albert (nervös vor dem Gipfel?) sehr gut.
15.09.2009
5h Gehzeit Es ist noch dunkel als wir aufstehen, ein schnelles Frühstück ohne den obligatorischen Omelette, unseren Rucksack haben wir schon am Vortag gepackt. Von der Hütte hat man einen herrlichen Blick auf den Sonnenaufgang die Wolken im Tal im Tal sind in einem tiefen Rot und Violett gehalten, die Berge ringsum leuchten glutrot.

Aufstieg Djebel Toubkal
Von unserem Basislager steigen wir gleich hinter dem Réfuge den steilen Hang hinauf. Viel Schutt und Geröll erwarten uns und jeder kommt schon auf den ersten Metern ins Schnaufen.
Hier bewährt sich ein langsamer und stetiger Tritt um Tritt. Nach den ersten 150HM kommt eine Felsstufe, sie kann rechts umgangen werden und weiter geht's immer das steile Tal hinauf.

Die Orientierung ist sehr leicht, ein ausgetretener Fußweg lässt nie Zweifel aufkommen. Eine kurze Passage mit Felsblöcken lässt eine freie Wahl, dann weisen Steinmännchen freundlich den Weg.
Leider macht nun meine Kamera aufgrund von leeren Batterien nicht mehr mit (ist mir auch noch nie passiert) aber Albert und Andreas haben auch ihre Digitale Spiegelreflexkamera dabei also keine Sorgen es gibt genug Fotos.

Es ist kalt und wir sind froh uns warm angezogen zu haben. Handschuhe und Mütze, lange Unterwäsche und Goretex Jacke sind auch am Gipfel obwohl die Sonne scheint wichtig.
Schließlich erreicht man einen Pass auf ca 3'900m. Dieser ist schon von weitem sichtbar und kommt auch immer näher. Von diesem Pass nach Süden zum Ouest, zurück in die Scharte und über einen brüchigen, leichten Grat zum Gipfel (3–4 Stunden).

Die letzten Meter laufen wir etwas schneller aber sind schnell außer Atem.

Am Gipfel sind schon ca. 20 Leute, es herrscht strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und die umliegenden 4000er sind klar zu erkennen, im Tal sieht man eine dichte Wolkendecke. Machen das obligatorische Gipfelfoto und viele mehr von der Aussicht auf die Berge.
Hier sind einige 4000er zu sehen.

Die Hauptgipfel sind:
Djebel Toubkal, 4165 m (europäische Erstbesteigung 1923 durch Berger, Dolbeau, Marquis de Segonzac, vorher wurde der Berg sicher schon von einheimischen Jägern und Hirten bestiegen),
Timesguida, 4089 m, Ras n’Ouanoukrim, 4083 m,
Afella, 4043 m,
Akioud, 4030 m,
Biiguinoussene, 4002 m.

Der einzige Viertausender im zentralen Atlas ist der Djebel Ighil M’Ghoun mit 4071 m. Er wird jedoch kaum bestiegen, da er sehr entlegen ist und die Zustiege extrem lang sind.
Nach meiner längsten Gipfelrast meines Lebens kommt nun der Abstieg, nicht die selbe Route sondern rechts am Gipfel entlang, anfangs sehr steil nach unten - hier braucht man auch die Hände zum abstützen, schlechter Weg mit viel Geröll - hier stürze ich auch und schlag mir den Ellenbogen auf, und ich bleibe nicht der einzige.

Dann über einen Grat entlang - hier eine tolle Aussicht auf das Wolkenmeer - geht es dann scharf nach links hinab, phasenweise sehr steil und Konzentration ist angesagt, hier sieht man auch Flugzeugteile verstreut - lt. Andreas hat hier eine Dash im Nebel den Gipfel gestreift.
Unten im Tal kommt man ca. 300m unterhalb der Nelter Hütte wieder auf den normalen Weg. Vorher machen wir im steilen Hang für 1 Stunde Rast und relaxen.

14 Uhr - Ankunft in der Nelter Hütte, das Mittagessen wartet schon. Am Nachmittag nehmen wir gemütlich, spielen Canaster - wie es sich herausstellt nichts für Albert - er verliert immer wieder. Abends nach dem Essen einen Bourbon mit Cola, wir quatschen viel über das heut Erlebte. Um 22 Uhr im Bett, morgen steht der 2 4000er auf dem Programm.

16.09.2009
4h Gehzeit

Um 5 Uhr 30 aufstehen, Andreas, Albert, Mirko und Helmut beschließen den Akioud mit 4030 m zu besteigen, ich beschließe die Umgebung der Nelter Hütte in Augenschein zu nehmen.

Wandere zum Wasserfall hinauf und mache ein paar Langzeitbelichtungen vom Wasser.

Um 10 Uhr kommen sie zurück, essen zu Mittag und genießen die Sonne auf der Nelter Hütte. Nelter Hütte Adresse Refuge du Toubkal (Neltner-Hütte) Chalet de l’Oukaïmeden, PO Box 60137, Oukaïmeden, Marokko Pächter der Hütte: Mr. Mohammed Aït El Kadi Tel: +212 (0)44 319036 Fax: +212 (0)44 319020 E-Mail: ouka@cafmaroc.co.ma

Um 14 Uhr wandern wir das Tal hinaus, langer Abstieg bis nach Around, ab 1500m nebelig und kalt. Der Weg ist breit und gut, unterwegs gibt es immer wieder kleine Unterstände die Limonade, Touristenramsch und verschiedene Steine verkaufen. Immer wieder kommen Maultierkarawanen entgegen.

Die Kommandorufe der Treiber und das Klackern der Hufeisen sind zu vernehmen. Geradezu graziös stolzieren die hochgepackten Tiere über Schotter und Geröll. In Around, übernachten wir bei Hussein dem Vater von Mohammed. Wir waschen uns im Hamam Bad des Dorfes, beim Weg dahin werden wir von vielen Kindern begleitet, zum Glück haben wir nicht alle Geschenke schon verteilt.
Abends gibt es bei Hussein Lamm mit Kartoffeln, reden noch lange über die Tour.

17.09.2009

1h Gehzeit
Wandern von Around, nach Imlil, dort wartet schon der Bus nach Marrakesch.
In Marrakesch angekommen übernachten wir wieder im gleichen Hotel. Gehen dann wieder auf den Platz und besuchen die Souks. Anstrengend, jeder will was verkaufen zu überhöhten Preisen - auch das Handeln macht keinen Spaß weil man auch am Ende weiß man wurde trotzdem betrogen, so kaufen wir nur eine Kette, etwas Curry und einen Teekessel.
Dann gemütlich in Cafe Arab auf der Terrasse bei guter Chill Musik das Ende der Tour gefeiert.

Abends gut gegessen, um dann später in den Pacha Club zu fahren. Wir sind außer einem Pärchen die einzigen Gäste dafür erhalten wir neben einer überteuerten Flasche Wein einen wirklich erotischen Bauchtanz.
Pacha Club Der Club wurde etwas ausserhalb der Stadt errichtet und ist von Wüste umgeben. Durch die hohen erdfarbenen Mauern erinnert das Gebäude von außen an eine Kasbah. Der Anblick ist sehr beeindruckend und im Inneren der Anlage brennen zahlreiche Fackeln, die das Flair noch unterstützen.

Im Inneren befindet sich ein kleiner Pool, um den herum zahlreiche Tische und Stühle aufgebaut wurden, um im Sonnenuntergang dinieren zu können. Der Eintritt zum Club, der meist gegen Mitternacht öffnet, kostet am Wochenende 150 Dirham (15 €).
In der Disco befindet sich nur eine Tanzfläche und die Musik ist nicht jedermanns Geschmack.

Für diejenigen, die nach dem opulenten Essen im Restaurant den Abend lieber ruhig ausklingen lassen, stehen oben am Pool zahlreiche Liegen, auf denen man gemütlich mit einem Cocktail in der Hand die warme Nacht geniessen kann.
Der Club wurde von dem bekannten portugiesischen Designer Miguel Cancio Martin (MCM Design) entworfen. MCM war unter anderem für das Design bekannter Clubs wie die Buddha Bar (Paris), das Bar Fly (Paris) oder den Club Olivia Valère (Marbella) verantwortlich. Im Pacha Marrakesch ist MCM die Verbindung zwischen Tradition und Moderne unter Berücksichtigung des marokkanischen Stils perfekt gelungen.

Es gibt folgende Bereiche
Club: Über 50.000 W Lautsprecherleistung dank vier Stacks mit Mach Lautsprechern, die von 21 digitalen Endstufen von Ecler versorgt werden. Der innovative NUO 5 Club Mixer bringt die Leute zum Tanzen. Der Club hat bereits viele bekannte DJs wie David Ghetta (Frankreich) oder Eric Morillo (USA) gesehen. Neun Videoprojektoren verwandeln den Club in eine riesige Leinwand – das Pacha-Feeling.


Chill-Out Bar: Ost trifft West – der Treffpunkt aller Drinks und Farben in eleganter Atmosphäre. Ein 50 Jahre alter Olivenbaum verbreitet Gefühl und Magie. Auf der Terrasse scheint die Zeit stehen zu bleiben… Entspannung pur.

Restaurants:

JANA Moroccan Restaurant: Zwei Ebenen in einem Innenhof, der je nach Wetter abgedeckt werden kann und in denen die Vielfalt der marokkanischen Küche ausführlich zur Geltung kommt.


CRYSTAL Lounge Restaurant: Die Einrichtung im Kolonialstil lädt zum Genuss mediterraner Gerichte ein, einer Küche voll Sonne und Geschichte. Swimming pool: 320 Sonnentage laden zum Entspannen, Genus seine Drinks und Fingerfood am Pool ein, während der Resident DJ für großartige Musik sorgt…


18.09.2009 Wir frühstücken um 9 Uhr, Albert ist nicht da - dieser kommt etwas später mit dem Taxi an - hat sich in der Stadt verlaufen. Albert und ich gehen dann noch in die Souks um ein paar Geschenke zu finden, um 10 Uhr 30 fahren wir zum Flughafen. Abflug um 13 Uhr mit Zwischenlandung in Madrid nach München.

Fazit:
Wir würden die nächste Reise, zwar nicht an dasselbe Ziel - der Kilimanjaro ist schon im Gespräch obwohl es mich eher nach Chile oder Patagonien zieht, wieder mit Bergspechte Linz durchführen.

Die Organisation war spitze, Andreas war ein sympathischer Führer der uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, viele kulturellen Aspekte, uns Sicherheit auf den Bergen vermittelte und was uns ganz wichtig das der Spass nicht zu kurz kam.

Wir hatten miteinander viel Spass, untereinander trat niemals Stress auf und man merkte das es einem wichtig war das es dem anderen gut geht.


In meinem Namen nun Danke für diese tolle Reise